Seitensprungzimmer und die Nachbarn

Seitensprungzimmer und die Nachbarn
Zimmer in Bern

Seitensprungzimmer und die Nachbarn

Wie die Nachbarn einem das Leben zur Hölle machen können

Seitensprungzimmer und die Nachbarn, daran denkt man nicht wenn viele Junge Mieter in einem Wohnhaus, da denkt man automatisch an Verständnis, alles locker und Party, ein Auge zudrücken, etc. Weit gefehlt. In einem Wohnhaus an der Quartiergasse in Bern, unweit des Denner, glaubten wir auch an dieses Märchen. Die Wohnung war zwar alt, aber ok. Da Parterre und vom Hauseingang sofort zu erreichen. Vorteilhaft war dass die Türen keine Spione hatten. Man konnte also nicht einfach so erkennen wer sich in die Wohnung begab. Direkt neben dem Hauseingang war ein Bistro. Lärm…bis zum abwinken, fast jeden Abend. Schlafen konnte man dort nicht. Wieder positiv für uns, denn durch diesen Beizenlärm– dachten wir, würden allfällige Geräusche unserer Gäste untergehen.

Voll daneben getroffen. Erhielt ich doch eines Tagen eine Mail des Eigentümers, ob die Wohnung als „Sexzimmer“ benutz wurde, Mieterinnen hätten da was gemerkt und festgestellt dass sich immer wieder fremde Personen im Hauseingang befinden und in diese Wohnung gehen. Logischerweise stritt ich ab. Gab dem Vermieter eine plausible Antwort und es herrschte Ruhe. Für ein halbes Jahr. Ich hatte die Hände voll zu tun mit agressiven Mieterinnen. Die machte uns das Leben zur Hölle, standen im Weg, belästigten mich und Gäste, etc. Teilte ich umgehend dem Vermieter mit falls dieses nicht sofort aufhöre müsse ich die Polizei einschalten und die Schlichtungsbehörde benachrichtigen. Ein paar Tage später war der Spuk vorbei. Bis am 21.März 2018, Nachmittags.

Ich war selber vor Ort um das Zimmer zu prüfen und Ordnung zu machen. Der Gast traf viel früher ein als vereinbart. Ich teilte ihm bei dieser Gelegenheit mit dass wir Probleme hätte und er doch einfach still sein sollte. Er meinte darauf nur „das ist manchmal nicht so einfach“. Ich hätte ihn ernst  nehmen sollen und rauswerfen. Am andern Tag kam seine SMS:

guten tag
möchte dich informieren das es wohl für BH nicht gut aussieht. ich und meine partnerin wurden gestern von einer mieterin „bedrängt“ angeblich wollte sie im namen der verwaltung herausfinden ob es ein seitensprungzimmer
ist. wir haben uns ahnungslos rausgewunden und nichts gesagt!
wäre froh wenn du alternative hast weil BH kommt für uns nicht mehr in frage.
gruss lex

Mann, schäumte ich vor Wut!! Eigentlich sollten wir an dieser Stelle sogar seine Handynummer veröffentlichen!  Völlig klar dass nicht viel später die Kündigung erfolgte. Die Weiber von Mieterinnen haben sich sowas von hyper agressiv angestellt dass sogar ich selber einmal in Begleitung eines Sicherheitsdienstes die Wohnung betritt. Glücklicherweise ist und bleibt diese Story eine Ausnahme. Weshalb in den meisten Fällen aber trotzdem unsere Gäste selber Schuld sind wenn wir eine Wohnung verlieren, lesen Sie im Folgeblog. Seitensprungzimmer und die Nachbarn, das rächte sich an diesem Tag.

Ja, liebe Gäste die Zeiten haben sich geändert es wurde kühl. Der Respekt ist verflogen, unsere Dienstleistung wird als völlig selbstverständlich betrachtet. Es gibt sogar Kunden die uns mit „Schafseckel“ beschimpfen im SMS. Doch hierzu in einem späteren Blog auch alle Einzelheiten. Besonders interessieren dürfte was die Staatsanwalt gesprochen hatte.

Horror als Mieter, was wir erleben mussten

In diesem Eingang befand sich das Horrorzimmer.

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